
Der Mensch, so eigen wie ein jeder ist, bleibt Mensch. Man kann schief auf Mitmenschen blicken, gar hinab, aber es ändert nichts daran, dass „man“ und Mensch, obgleich derer Verschiedenheit, gleich sind. Gesellschaftliche Ränge, wirtschaftlicher Status, ganz gleich, der Mensch bleibt Mensch und lebt in eigens geschaffenen Konstrukten. Doch war es der Mensch, der diese Konstrukte erschuf? Oder waren es Einzelne, die daraus einen Gewinn schlagen wollten? Aber menschlich bleibt es trotzdem. Alles bleibt – aus der Gewohnheit und Bequemlichkeit heraus, bis irgendwann vielleicht Einzelne ihre Stimme dagegen erheben. Ob sie zu leise sein werden in dieser lauten Gesellschaft? Wenige Menschen bestimm(t)en die Lebensweise aller, wenige all diese Konstrukte, in denen wir leben. Mag sein, dass die menschliche Lebensweise so festgefahren ist, dass Einzelne keinen Einfluss mehr auf sie haben werden. Mag sein, dass nur Menschen darauf Einfluss haben werden, die lange in den bestehenden Konstrukten erfolgreich leben. Doch der Mensch bleibt Mensch und nichts außer den selbst geschaffenen gesellschaftlichen Strukturen unterscheidet einen Menschen an humanem Stellenwert und der menschlichen Wertigkeit den Einen von dem Anderen.
Oder vielleicht doch?
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